Leuchtalgenstimulator

Leuchtalgenstimulator

 Leuchtalgenstimulator
Bild 1: Leuchtalgenstimulator
Experimental-Aufbau bei abgenommenem Gehäuse

Leuchtalgenstimulator

Leuchtalgen können durch mechanische Stimulation zur Abgabe von Lichtblitzen (Biolumineszenz) angeregt werden.
Die Stärke dieser Lichtblitze ändert sich mit der Toxizität des Mediums in dem sich die Leuchtalgen befinden.
Die Biolumineszenz kann deshalb zur Toxizitätsmessung genutzt werden.
Das dafür entwickeltes Meßsystem - Bild 1, Leuchtalgenstimulator - erlaubt eine automatisierte Stimulation mit definierter Intensität durch Rotationszyklen der Messküvette und einer simultanen Lumineszenzmessung ber eine Fotozelle.
Auf einem drehbaren Probenteller (2) können bis zu 20 Meßküvetten (1) mit entsprechenden Testansätzen angeordnet werden.
In frei wählbaren Intervallen wird die ausgewählte Meßküvette (1) vor die hochempfindliche Fotozelle (3) transportiert.
Eine Hubvorrichtung (4) hebt die Meßküvette (1) vom Probenteller (2) vor die Fotozelle (3).
Gleichzeitig wird die Meßküvette (1) zur Erzeugung der mechanischen Stimulation definiert gedreht und das Lumineszenzsignal mit Hilfe der Fotozelle (3) gemessen.
Die gesamte Anordung ist in einem lichtdichten Gehäuse untergebracht.
Sämtliche Funktionen werden über einen PC per Programm gesteuert.

Das Gerät wurde im Auftrag des Fachbereiches Hygiene, Fachbereich 6, Technische Universität Berlin, Amrumer Str. 32, D-13353 Berlin, entwickelt.